“Das Thema digitale Identitäten hätte sich großartig über die paydirekt-Plattform […] lösen lassen” – Interview mit Dr. Andreas Windisch (asquared) und Ralf Keuper (Bankstil).
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Die strategische Bedeutung der Digitalen Identitäten ist in den letzten Monaten in den Fokus gerückt. Beispielhaft dafür ist der Start der Daten- bzw. Login-Allianzen Verimi und netID, von YES sowie von Anbietern blockchain-basierter Lösungen wie Blockchain Helix und Idento.one. Der derzeitige Zustand, das Fehlen eines sog. Identity Layers, eines “Meta-Logins” für das Internet, spielt nach Ansicht vieler Marktbeobachter den großen Internetkonzernen (Google Amazon, facebook, Apple – GAFA) in die Hände. Einmal eingeloggt gibt es daraus kaum noch ein Entkommen (Lock-in-Effekt) – der Gewöhnungseffekt und die Bequemlichkeit tun ihr übriges. Könnten die e-Identity-Systeme, u.a. auf Basis der eID des neuen Personalausweises, eine Alternative sein? Ist die Blockchain für die Verwaltung digitaler Identitäten eine geeignete Technologie? Können die Nutzer die Hoheit, die Souveränität über ihre Daten zurückgewinnen? Erhöht der aktuelle facebook-Skandal die Sensibilität der Nutzer für den Wert und die Schutzbedürftigkeit ihrer Daten? Was müsste sich dafür auf technologischem und organisatorischem Gebiet ändern, welche Voraussetzungen müssen noch geschaffen werden? Welche Rolle hätte paydirekt spielen können? Was für Optionen bleiben den Banken noch?
Auf diese und weitere Fragen habe ich im Interview mit Herrn Ralf Keuper vom Bankstil-Blog Antworten gegeben.
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